Mixed-Softball-Team zum Saisonende nicht erfolgreich

1. Spiel (10:05-Niederlage):
12345RHE
Ladydragons00001010112
Poor Pigs00221522
W: Nagel, L: Rochel, S: -
2. Spiel (03:05-Niederlage):
12345RHE
Poor Pigs01002331
Wallbreakers0032-591
W: Coe, L: Rochel, S: -

Am 5. Spieltag der Mitteldeutschen Liga Softball musste sich das Team der Poor Pigs den Dresden Ladydragons mit 05:10 und den Leipzig Wallbreakers mit 05:03 geschlagen geben.

Am 04.09. trafen die mitteldeutschen Softball Teams, zum letzten regulären Spieltag der Saison, aufeinander. Da es sich, wie so oft in dieser Saison, um einen Ersatztermin handelte, mussten die Magdeburger wieder auf einige Damen verzichten und sich mit Rookies behelfen. Ihr Debut und somit ihr erstes Ligaspiel überhaupt, bestritten an diesem Tag Sascha Blaszyk und Tobias Urban.
Im ersten Spiel gegen Dresden sah es lange Zeit nach einer kleinen Sensation aus, vier Innings konnte man die Dresdner dominieren. Furios begann die Magdeburger Defense das Spiel. Drei schnelle aus durch Infielderinnen Lisa Sperling, Vivien Rudolph und Kristina Schinke sorgten für ein punktloses Dresdner Halbinning. Zwar konnten die Magdeburger in ihrem Halbinning zwei Läufer in scoring Position bringen, jedoch scheiterten beide Runner bei Stealversuchen am dritten Base. Auch das zweite Inning sollte für beide Teams Punklos bleiben, da beide Pitcherinnen durch je ein Flyout und zwei Stikeouts den Wechsel herbeiführen konnten. Ausleih-Dragon Thiemich aus Leipzig eröffnete zwar das dritte Inning mit einem Double, konnte aber im weiteren Verlauf des Abschnitts nicht mehr punkten. Damit gelang es Pitcherin Andrea Rochel einmal durch das gesamte Dresdner Lineup zu pitchen ohne dass ein Run die Platte überqueren konnte. In ihrem Halbinning konnten die Magdeburger fast die gesamte Offense an den Schlag bringen. Andrea Rochel und Lisa Sperling punkten zum 0:2. Durch den ersten Dresdner Walk des Spiels eröffnete man das vierte Inning beim folgenden Stealversuch gelang es Catcher Tobias Bäthge jedoch rechtzeitig zum 2nd Base zu werfen, wo Vivien Rudolph erfolgreich zum Aus taggen konnte. Dieser Spielzug war zugleich das erste erfolgreiche Caught Stealing der fünf ständig wechselnden Magdeburger Catcher. Wie bereits in den Abschnitten zuvor, gelang es den Dragons nur vier Schlagleute an die Platte zu schicken. 16 Batter und keine Runs ließen keinen Zweifel an der Form der Magdeburger Pitcherin aufkommen. Auch im vierten Inning waren es wieder Rochel und Sperling die punkten konnten. Lisa Sperling steuerte ihren zweiten Basehit und zugleich die einzigen beiden Hits der Magdeburger Offensive bei. Die andern Schlagleute der Magdeburger erarbeiteten sich insgesamt 11 Walks. Lange Zeit sah es nach einer kleinen Sensation aus. 0:4 und nur noch drei Outs zu spielen und man hätte am letzten Spieltag der Saison, den ersten Sieg gegen den amtierenden Meister erspielen und sich die Finalteilnahme sicher können. Doch langsam schien auch das Dresdner Lineup zu erwachen. Ein Error, acht Basehits, nahezu in Folge und ein 2-Run Inside-the-park Home Run besiegelten dann das Schicksal der Poor Pigs Softballer. 10 Runs und ein 6 Punkte Vorsprung, von dem sich die Magdeburger nicht mehr erholen sollten, waren einfach zu viel. Zwar gelang es Rightfielderin Julia Neumann, nachdem sie selbst durch einen walk auf Base kam, noch zu punkten. Leider ändert dieser Run nichts mehr am recht deutlichen 10:5. Vier Innings konnte die Defensive die Dresdner in Schach halten, leider war der Einbruch im letzte Abschnitt zu deutlich um, wie in der Vergangenheit bereits zweimal geglückt, die Dresdner in die Verlängerung zu zwingen.
Im zweiten Spiel traf man dann auf die Messestädter aus Leipzig. Spannender hätte man die Saison nicht beenden können, da bis zu diesem Spiel noch nicht fest stand, welches der beiden Teams ins Finale der Mitteldeutschen Liga Softball einziehen sollte. Zwei schnelle Aus durch den First Baseman der Leipziger eröffneten das Spiel. Vivien Rudolph konnte zwar durch einen Hit sicher das 1. Base erreichen. Leider verletzte sie sich jedoch beim folgenden Versuch die 2nd Base zu stehlen und musste ausgewechselt werden. Bedingt durch die Verletzung debütierte Sasche Blaszyk in der Verteidigung der Magdeburger. Mit zwei gefangene Flyballs trug er so gleich zum schnellen Ende des ersten Innings bei. Im zweiten Spielabschnitt war es Ricardo Richter, der nach seinem Schlag und einem Überwurf sicher das 2nd Base erreichen konnte. Er erzielte auch den vorerst einzigen Run der Magdeburger Offense. In der Verteidigung war es wieder Pitcherin Rochel die sich in top Form präsentierte. Sie sorgte für alle drei Outs des Innings: nach einem Strikeout und einem gefangenen Flyball, warf sie eine Läuferin am ersten Base aus und sorgte somit für das zweite Magdeburger Caught Stealing des Tages und der Saison. Zwischenstand 1:0 für die Elbstädter nach den ersten beiden Spielabschnitten. Im nächsten Inning war dann für die Magdeburger Nichts zu holen: „three up, three down“, da alle drei folgenden Batter ausgemacht werden konnten ohne das first Base zu erreichen. Die Leipziger ihrerseits sorgten mit zwei Basehits und einem Triple für die ersten drei Wallbreaker Runs. Nachlegen war die Devise für die Poor Pigs, doch wieder scheiterten die ersten beiden Magdeburger mit ihren Schlägen an Pitcherin Coe. Zwar konnte Catcher Thomas Klein mit einem Hit das 1. Base erreichen, aber nicht mehr punkten bevor das dritte Aus erspielt wurde. So blieb es bei einem Run nach vier Innings. Im letzten Leipziger offensiv Abschnitt legten die Wallbreaker erneut durch zwei Hits und einem Extra Basehit zwei Runs nach. Eine weitere Verletzung im Poor Pigs Team machte die Einwechslung von Christopher Jahn ins Rightfield nötig. Dieser eröffnete auch gleich das letzte Inning für die Saison mit einem Hit und konnte nach einem Double durch Kristina Schinke scoren. Sie selbst erlief den letzten Run für die Magdeburger. Drei schnelle Outs bei den nachfolgenden Battern begruben dann aber jede Hoffnung, die Saison durch den Finaleinzug zu krönen.
Somit endete die erste Saison für die Magdeburger Softballer leider ohne Happy End. Zwar konnte man zwei Siege gegen die Leipziger erringen und den Dresdnern in vielen Spielen auf Augenhöhe begegnen, ein Sieg blieb jedoch verwehrt.