Durststrecke der Poor Pigs hält in Berlin an

1. Spiel (19:0-Niederlage):
1234567RHE
Poor Pigs0000---0
Braves694----19
W: Leidinger, L: Bäthge, S: -
2. Spiel (10:0-Niederlage):
1234567RHE
Poor Pigs00000--0
Braves40051--10
W: Gronowski, L: Bäthge, S: -

Auch bei den Berlin Braves konnten die Poor Pigs — nur mit einem Rumpfkader ohne etatmäßige Pitcher — am Sonntag nicht gewinnen. Mit 19:0 und 10:0 fielen beide Niederlagen eindeutig aus.

Für die Magdeburger Baseballer läuft es in dieser Saison einfach noch nicht. Kurz vor dem Doppelspieltag erreichten das Trainerteam mehrere kurzfristige Absagen, sodass die Mannschaft mit der Minimalzahl von neun Spielern nach Berlin reisen musste. Ohne auf einen der Stammpitcher zurückgreifen zu können war gegen die schlagkräftigen Braves kaum etwas zu machen. Tobias Bäthge, sonst eigentlich auf der Catcher-Position, brachte seine Würfe zwar in die Strikezone, konnte damit aber wohl keinen Schlagmann der Platzherren beeindrucken. Diese schlugen nach und nach harte Bälle ins Feld und umrundeten so oft die Bases. Nur wenn mal ein Schlagversuch missglückte, konnte die Defensive der Magdeburger daraus ein Aus erzielen, u.a. durch Jonas Danker. Da im Angriff nicht viel zusammen lief, endete das erste Spiel eindeutig mit 19:0 nach vier Spielabschnitten.

Ein bisschen knapper konnte die zweite Partie des Tages gestaltet werden. Bäthge blieb auf dem Werferhügel, erneut mit Michael Prautzsch auf der Catcher-Position. Eine variantenreichere Wurfauswahl machte es den Berlinern nun schwerer, sodass mehr Schläge durch die Poor-Pigs-Defensive verarbeitet werden konnten. Matthias Jöde und Gunnar Schäfer sorgten so für mehrere Outs. Bis ins vierte Inning hielten die Elbestädter die Partie mit einem 4:0-Zwischenstand noch in Reichweite, aber nur zwei sichere Hits durch Bäthge und Thomas Rochel an diesem Tag waren im Angriff zu wenig. Die Braves brachten folglich weitere sechs Runs auf die Anzeigetafel des Baseballplatzes auf dem Tempelhofer Feld, sodass auch dieser Sieg mit 10:0 in der Hauptstadt blieb.