Softball-Heimspieltag endet mit zwei Niederlagen
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | R | H | E | |
Dragons | 5 | 2 | 3 | 0 | 1 | 11 | 13 | 2 |
Poor Pigs | 0 | 2 | 1 | 0 | 3 | 6 | 7 | 2 |
W: Nagel, L: Rochel, S: - |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | R | H | E | |
Poor Pigs | 1 | 7 | 1 | 0 | 4 | 13 | 11 | 8 |
Wallbreakers | 1 | 7 | 2 | 0 | 4 | 14 | 8 | 5 |
W: Coe, L: Schinke, S: - |
Nach dem Saisonauftakt in Dresden vor zwei Wochen trafen die drei Teams der Mitteldeutschen Liga Softball am Sonntag in Magdeburg aufeinander. Die Spiele gegen die Leipzig Wallbreakers und Dresden Dragons endeten mit zwei Niederlagen für das Mixed-Softball-Team der Poor Pigs.
Keinen guten Start erwischte die Magdeburger Pitcherin Andrea Rochel. Bereits nach dem ersten Inning galt es, ein Fünf-Punkte-Defizit aufzuholen. Die Poor Pigs taten sich damit sichtlich schwer und beendeten ihren ersten Schlagdurchgang ohne eigene Runs. Erst im zweiten Inning gelang es Radek Novák und Manuela Meyer zu punkten, als die Dresdner Verteidigung einen harten Schlag von Julien Engelhart nicht unter Kontrolle bringen konnte. Zwar zeigten sich die Magdeburger im dritten Inning schlagstark – die ersten fünf Batter erreichten sicher die erste Base – aber nach einem Spielzug an der Homeplate, bei dem der Dresdner Catcher Jonathan Döring einen Punkt verhindern konnte, gelang es nur noch Michael Skocz für die Magdeburger zu punkten. Die Dragons erspielten im Gegenzug weitere fünf Punkte zum 10:3-Zwischenstand. In den letzten beiden Spielabschnitten zeigte sich die Poor-Pigs-Pitcherin Rochel dann auch von ihrer gewohnten Seite: Mit guten Würfen zwang sie die Dragons zu schwachen Schlägen und Pop-Ups die von der Magdeburger Verteidigung in schnelle Outs verwandelt werden konnten. Obwohl die Platzherren vor ihrem letzten Offensivdurchgang bereits mit acht Punkten zurücklagen, steckten sie nicht auf und zeigten sich diszipliniert am Schlagmal. So gelang es Rochel und Novák durch Walk und Hit by Pitch, die erste Base zu erreichen. Michaela Mudrich und Katja Einecke erarbeiteten sich ebenfalls je einen Walk. Die Poor Pigs erspielten sich damit noch einmal drei Punkte, die 11:6-Niederlage konnte damit jedoch nicht mehr abgewendet werden.
Das zweite Spiel der Poor Pigs, diesmal gegen die Messestädter aus Leipzig, verlief wesentlich spannender. Erst im letzten Inning konnten die Wallbreakers, durch einen Wild Pitch, die Partie für sich entscheiden. Die Magdeburger eröffneten das Spiel mit einem Punkt durch Skocz, der auf einen harten Schlag von Mudrich die Homeplate überqueren konnte. In der Defensive begann Anne Vellage das Spiel für die Magdeburger auf der Pitcherposition. Dank eines Double Plays durch Rochel und Engelhart ließ sie nur einen gegnerischen Punkt zum 1:1-Ausgleich zu. Alles schien auf ein „normales“ Spiel hinzudeuten, doch das sollte sich schnell ändern. Einecke erarbeitet sich einen Lead-off Walk zu Beginn des zweiten Innings, die nächsten sechs Magdeburger folgten mit Basehits und erliefen insgesamt sieben Punkte, bis eine Schrecksekunde für eine Unterbrechung sorgte. Axel Przynosz musste verletzungsbedingt das Spiel beenden, ein herber Rückschlag für die Leipziger, die bereits in Unterzahl angereist waren. Unbeeindruckt zeigten sich die Sachsen aber in ihrem eigenen Schlagdurchgang und legten vier Punkte nach. Bei geladenen Bases und zwei Aus wechselte die Magdeburgerin Christina Schinke auf die Werferposition. Der Magdeburger Thomas Klein, der auf Leipziger Seite für den verletzten Przynosz eingesprungen ist, sorgte jedoch mit einem 3-RBI-Double für den 8:8-Zwischenstand. Sascha Blasczyk startete den dritten Spielabschnitt mit einem Single und erlief einen Run für die Poor Pigs, bevor es den Leipzigern gelang, einen weiteren Punkt durch einen Spielzug an der Homeplate zu verhindern. Im letzten Inning wurde es noch einmal spannend. Die Magdeburger nutzten vehement jeden Fehler der Leipziger Verteidigung aus und brachten weitere vier Zähler zum 13:10 auf die Anzeigetafel. Nun lag es an den Leipzigern für die Entscheidung zu sorgen. Unsicherheiten in der Poor-Pigs-Verteidigung entschieden dann das Spiel zu Gunsten der Sachsen. Ein Wild Pitch durch den zwischenzeitlich auf die Pitcherposition eingewechselten Novák brachte dann auch die Entscheidung. Endstand 13:14 für die Leipzig Wallbreakers.
Nach diesem zweiten Spieltag in der Mitteldeutschen Liga Softball haben nun alle Teams mindestens einen Sieg auf ihrem Konto. Am Sonntag, den 31. Mai, geht es – hoffentlich genauso spannend – weiter, wenn alle drei Teams in Leipzig erneut aufeinander treffen.